Alexander Müller-Rakow und Juan Pablo García Sossa
Berührung als Digitale Interaktion
Interaktive Installationsobjekte, 2016
28. bis 31. August 2016
Öffnungszeiten: 16:00 bis 20:00 Uhr
Eulerstr. 1, 13357 Berlin
Vernissage am 28. August 2016 ab 20:00 Uhr
Eintritt frei
Alexander Müller-Rakow beschäftigt sich mit dem Verhältnis von Körpern, Bewegung, Interfaces und situativer Bedeutung. Zur Erforschung dieses komplexen Themenfeldes entwickelt er Objekte und situative Installationen, deren Wahrnehmung auf Interaktion angewiesen ist.
Im Rahmen des Festivals Do Not Touch the Artwork präsentiert er zwei Arbeiten, die Einblicke seine praxisbasierte Forschungsarbeit zu Berührungs- und Hautinterfaces geben. Die Installation und Sensoren sind eine gestalterische Auseinandersetzung mit dem Thema körperlicher Interaktion und digitaler Vernetzung. Entstanden sind die Arbeiten in kooperativen Projekten im Design Research Lab an der Universität der Künste Berlin.
Sebastian Sprenger
Von Streicheln bis Schmerz: Haptik, Kunst und Interaktivität
Gallery Talk, 28. August, 20:00 Uhr
Zur Eröffnung der Ausstellung von Alexander Müller-Rakow beleuchtet Sebastian Sprenger in einem Vortrag den Einsatz haptischer Interfaces inner- und außerhalb der Kunst. Es wird untersucht, wie bewusste oder unbewusste haptische Wahrnehmung als künstlerische und/oder forschende Praxis von Künstler_innen und Wissenschaftler_innen
eingesetzt wird.
Sebastian Sprenger hat Medienwissenschaften, Kunstgeschichte, Kommunikation und Grafikdesign in Bochum, Kassel und Hamburg mit einem forschenden Fokus auf Medienkunst, Videokunst, Performance, Body Art und Fotografie studiert. Seine Forschung widmet sich der Berührung in Form von Oberflächentextur, Form, Materialität, Vibration, Schmerz oder Temperatur als Kommunikationsmittel zwischen Mensch und Technik.
Alexander Müller-Rakow studierte Industrial und Interaction Design an der Hochschule Magdeburg und an der Universität Bergen (Norwegen). Seit 2009 forscht er am Design Research Lab der Universität der Künste, Berlin.